Antwort:

Der Zusammenhang zwischen dem Hormon aus dem Gehirn (TSH) und den Schilddrüsenhormonen T3 und T4 ist sehr komplex. Da die Werte von vielen Faktoren abhängen wie zum Beispiel

  • die Konstellation anderer Hormone (Östrogen, Prolaktin, u.v.m.)
  • ob man gestresst oder entspannt ist
  • ob andere Erkrankungen vorliegen
  • welche Medikamente man nimmt

Zudem kommt noch, dass die Hormone zeitlich unterschiedlich im Blut vorliegen. Das TSH schwankt deutlich stärker als die freien Hormone fT3 und fT4.

Somit kann man mathematisch die Hormone nicht berechnen, man kann sie nur messen. Die im Internet kursierenden „fT3/fT4-Rechner“ sind unseriös und helfen Ihnen nicht weiter.
Wir haben mit einigen Patienten gemeinsam den Rechner ausprobiert und bei keinem Patienten kam das „errechnete“ Ergebnis heraus und es bestand gar kein Zusammenhang mit dem Wohlbefinden.