In einer Studie an der Klinik Nette-Gut, Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, wurden Beschwerden und Veränderungen bei Frauen in der zweiten Zyklushälfte (prämenstruelles Syndrom, PMS) untersucht.
Unter anderem wurde ein Zusammenhang zwischen den Beschwerden bei Autoimmunerkrankungen (zum Beispiel Hashimoto) und der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) dokumentiert. Als Ursache wird der Abfall des Östrogenspiegels und die Veränderung des Progesteronspiegels vermutet.
Teilweise sind die Beschwerden so stark, dass eine medikamentöse oder psychotherapeutische Therapie notwendig ist.
Diese Untersuchung bestätigt unseren klinischen Verdacht, dass insbesondere Frauen während er Phasen der Hormonumstellungen besonders stark unter den Beschwerden der Schilddrüsenerkankungen leiden.
Quelle: Gynäkologe 2018 · 51:110–116; https://doi.org/10.1007/s00129-017-4196-y